Nachhaltiges Siechhaus

ausgezeichnet mit dem Eifel Award

  • Lokale und saisonale Zutaten: Das Café bezieht seine Zutaten vorrangig von lokalen Produzenten und legt Wert darauf, saisonale Produkte zu verwenden. In erster Linie aus dem hauseigenen Bauerngarten und dem Laden am Siechhaus.
  • Partner von Foodsharing: Seit einigen Jahren ist der Laden am Siechhaus fester Kooperationspartner von FOODSHARING.DE. Ein Verein für Lebensmittelrettung aus dem Zülpicher Umland. 1x wöchentlich werden Produkte kurz vor ihrem Ablaufdatum aussortiert und den Foodsavern kostenfrei zur Verfügung gestellt.
  • Müllvermeidung und Recycling: Das Café setzt Maßnahmen zur Müllvermeidung um, indem beispielsweise keine einzeln verpackte Lebensmittel (Butter, Marmeladen, etc.) verwendet werden. Zusätzlich wird aktiv auf Recycling geachtet und Übermengen vermieden, um Abfall zu reduzieren und Ressourcen zu schonen.
  • Erneuerbare Energie: Das Siechhaus bemüht sich um den Einsatz erneuerbarer Energien im laufenden Betrieb. Warmwasser, Gästezimmer und die Betriebsräume werden durch eine Holzverbrennungsanlage geheizt, der Strom über die eigene Fotovoltaikanlage produziert.
  • Nachhaltiges Design: Das Siechhaus legt Wert auf ein nachhaltiges Design und verwendet alte, umweltfreundliche Materialien bei Neubau (Holz, Lehm, etc.), sowie Vintage Möbel bei der Einrichtung. Dies senkt nicht nur Kosten, sondern sorgt auch für den markanten Retro-Charme, der mit modernen Elementen kombiniert wird.
  • Flora und Fauna: Eine der wichtigsten Maßnahmen seit Übernahme des Geländes war die Neugestaltung und Renaturierung des Bauerngarten mit Teichanlage. Im Laufe der letzten Jahre wurden mehr als 2000 Pflanzen, Bäume, Sträucher und Gewächse gesetzt, eine Teichanlage installiert und der alte Bauerngarten neu bepflanzt.
  • NABU Auszeichnung: Als Beispiel  für aktiven Naturschutz ist die Neuansiedlung der Rauchschwalbe am Siechhaus anzuführen. Nach dem Bau des Teiches und den  Dachüberständen am Wohngebäude- und Stallungen hat sich die Zahl der Schwalbennester von ursprünglich vier Nestern auf  45 Nester mit häufig mehrmaligen Bruten im Jahr entwickelt. Die zunächst angebotenen Kunstnester wurden nicht angenommen, sondern immer ein Neubau bevorzugt. Zurückzuführen ist dies auf am Teich und der Versickerungszone ausreichend vorhandenes Baumaterial in Form von  Lehm und Gräsern und im Bauerngarten und über dem Gewässer ein besseres Nahrungsangebot. Hierfür wurden wir als Schwalbenfreundlicher Ort ausgezeichnet.
  • Generationsübergreifend: Das Siechhaus bündelt mehrere selbständige Betriebe in zwei Generationen unter einem Dach.

InhaberInnen: Barbara und Ingo Esser
Cafébetrieb/Gästezimmer: Wibke Dreesbach
Hofladen/Obstbau: Florian Esser
Eventlocation/Marketing: Julius Esser

Dadurch ist eine zukunftsorientierte Betriebsführung möglich, die in stetigem Austausch und Kollaborationen der einzelnen Betriebe steht.